Hexen und Prinzessinnen
Das Dorf
Bücher für uns (Frauen, Mädels),  kostenloses Rezi-Exemplar

Das Dorf – Finsterzeit 1 von Sandra Toth

*beinhaltet Affiliate Links – Buchwerbung (kostenloses Rezensionsexemplar) – ©der Abbildungen, Zitate und Beschreibungen: Feuerwerke-Verlag


Ich war schon sehr gespannt auf diesen Auftakt der neuen Reihe. Der Klappentext hört sich ziemlich interessant an und ich wurde nicht enttäuscht. Tatsächlich hat es eine Ähnlichkeit mit der Panem – Reihe und doch ist es ganz anders. Realistischer und gar nicht so abwegig. Die Welt wurde nicht wirklich zerstört und doch gibt es das Leben wie wir es kennen nicht mehr. Ich danke dem Feuerwerke-Verlag für das kostenlose Rezensionsexemplar. Das Cover finde ich passend und schön gestaltet.

Das Dorf – Finsterzeit 1 von Sandra Toth

“Im Grunde genommen war es mehr oder weniger ein Kampf von Arm gegen Reich, denn in den letzten Jahrzehnten hatte sich der Mittelstand praktisch aufgelöst. Der Druck, den der reiche Teil der Bevölkerung auf die Regierung ausüben konnte, war enorm, und nichts schien den Greens zu genügen. Sie forderten mehr und mehr, ohne dabei aber selbst auf Gartenlampen, Fernseher und Whirlpools zu verzichten. Sie waren an die Macht gekommen und kosteten das aus.” (Zitat: E-Book Pos.468)

Klappentext:

Lara und Thomas stehen fassungslos vor den Trümmern ihrer Zeit. Die erbarmungslos vorangetriebene Energiewende hat das Land in Arm und Reich gespalten, das Stromnetz ist zusammengebrochen. Hunger, Gewalt und Mord sind an der Tagesordnung – alle sind auf der Flucht.
Doch es gibt einen vermeintlich sicheren Ort, eine Festung, die schon vor dem Zusammenbruch erbaut wurde und geschützt vor den katastrophalen Zuständen im Land zu sein scheint. Diesen Ort zu erreichen, ist das Ziel des jungen Paares, die einzige Hoffnung eines gesamten Dorfes und die letzte Chance eines Mannes, wieder mit seiner Familie vereint zu sein.
Auf dem Weg dorthin geht es um Leben und Tod – und letztendlich auch um die einzige Chance auf eine Zukunft für Lara und Thomas…

Veröffentlichung:

Das Dorf ist am 22.06.2020 als E-Book und Taschenbuch (280 Seiten) im FeuerWerke-Verlag erschienen.

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Bewertung:

Stellt euch vor, unser Stromnetz würde zusammenbrechen. Es gibt nichts mehr, womit wir alternativ Strom erzeugen können. Was würde dann passieren? Die Welt, so wie wir sie kennen, würde nicht mehr existieren und genauso ist es in dieser Geschichte passiert. Der Alltag ist geprägt von Hunger, Neid und Hass. Jeder ist vor jedem auf der Flucht und man kann niemandem vertrauen. Doch manchmal gibt es auch Menschen, die sich zusammenschließen und anderen Helfen. Das geht aber nur, wenn eine solche Truppe einen geborenen Anführer hat. Auf genau so eine Truppe treffen Lara und Thomas auf ihrem Weg in die Festung. Doch was sie dort entdecken, wirft ihre ganzen Pläne über den Haufen.

Wer meinen Wochenrückblick gelesen hat, dem ist bestimmt aufgefallen, dass ich dort geschrieben habe, die Geschichte ist realistischer als andere Dystopien. Damit meinte ich den Grund, wie es zum Untergang der Zivilisation gekommen ist. So abwegig ist das nämlich nicht. Auch wir kämpfen mit der Umwelt, wollen sie schützen und versuchen alternative Stromquellen zu bevorzugen. Irgendwann wurden alle Reaktoren abgeschaltet. Doch die alternativen Quellen reichten nicht mehr aus und so bekamen nur noch die Reichen Elektrizität und es kann sich jeder ausmalen, was dann passiert. Aufstände, Gewalt und Kämpfe sind an der Tagesordnung. Plünderer gibt es überall und jeder ist für sich selber verantwortlich.

Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Die Autorin hat es geschafft, dass man sich gut in das Geschehen hineinversetzen kann und auch die Charaktere waren perfekt ausgearbeitet. In solch einer Situation wird es immer Menschen geben, die sich nicht in die Gesellschaft einfügen können und es gibt Personen, die alles dafür geben würden, dass es jedem gut geht. Es fiel mir leicht, Sympathie oder Abneigung zu empfinden, aber es gab auch Überraschungen, was die Personen betrifft. Die Spannung zieht sich eigentlich durch das komplette Buch, da man nicht genau weiß, was noch alles passieren wird und könnte. Niemand kann sich sicher sein und das macht die Geschichte noch aufregender.

Protagonisten:

Lara war mir eigentlich von Anfang an sympathisch. Sie ist eine stille Person und trotzdem ziemlich mutig und sehr loyal gegenüber allen. Natürlich hat sie Angst, aber wenn sie mal Vertrauen gefasst hat, dann hilft sie, wo sie kann. In einer Notsituation stellt sich heraus, was alles in ihr steckt. Des Weiteren liebt sie ihren Thomas sehr und würde alles für ihn tun. Wobei ich mir nicht so sicher bin, ob das richtig ist, aber wir werden im zweiten Teil sehen, wie es mit den beiden weitergeht. Ich glaube, dass Lara noch einiges an Stärke und Mut dazu gewinnen wird und wir noch einige Male von ihr überrascht werden.

Thomas ist ein schwerer Fall. An Anfang mochte ich ihn ganz gerne. Er ist zwar herrisch, aber in solch einer Situation braucht man solche Männer an seiner Seite. Er beschützt Lara immer und würde für sie durchs Feuer gehen. Doch im Laufe der Geschichte kommen immer mal wieder Charterzüge zum Vorschein, die mich stutzen ließen. Was ist los mit ihm. Wirklich viel weiß man ja nicht über ihn. Aber wenn man sich den Klappentext zu Band 2 durchlest, dann versteht man, dass genau darauf abgezielt wurde. Thomas wird noch zum Problem und das kristallisiert sich immer mehr heraus.

Schreibstil:

Das Dorf ist leicht und flüssig zu lesen. Mit jeder Seite wird man neugieriger auf den Verlauf. Ich wollte wissen, warum Thomas manchmal so komisch war, was mit Walter passiert und wie sie es schaffen wollen, zu überlegen. Auch die Festung hat mich interessiert, aber davon wird es wohl erst im nächsten Teil mehr geben. Die Autorin hat den Spannungsbogen immer oben gehalten und man konnte sich nicht ausmalen, was noch alles passieren wird. Die Geschichte wird in der 3. Person, aus verschiedenen Perspektiven erzählt, was hier gut umgesetzt wurde und auch nicht gestört hat.

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Empfehlung

Das Dorf kann ich allen empfehlen, die gerne Dystopien lesen. Alle, denen die normalen Bücher in diesem Genre immer etwas zu unrealistisch sind, weil man sie ja auch meistens dem Genre Fantasy zuordnen kann, werden diese Reihe lieben. Denn sie könnte so tatsächlich passieren. Der Grund, warum es zu dem Verfall gekommen ist, klingt realistisch und nicht abwegig. Somit passt diese Geschichte gar nicht so gut in die Fantasysparte und das ist für einige Leser bestimmt von Vorteil.

Ich gebe, das Dorf, 5+ von 5 Sterne,

weil mich das Buch wirklich sehr gut unterhalten hat, weil ich die Protagonisten teilweise sehr in mein Herz geschlossen habe und die Handlung wirklich gut durchdacht und ausgearbeitet war. Ich mag den Verlauf und die Wendungen und komischerweise auch die Tatsache, dass sie das Geschehen in Deutschland abspielt. Normalerweise bin ich da nicht so der Fan von. Somit kann ich diesen Reihenauftakt auf alle Fälle nur empfehlen. Eine tolle Story über eine andere Welt, über Neid, Missgunst, aber auch Zusammenhalt und Empathie, sowie Freundschaft und Liebe.

Das Dorf

Mögt ihr Dystopien?

Ich wünsche euch einen schönen Tag.

Nicole

Hier geht es zu meiner letzten Rezension und hier könnt ihr meine Lieblingsbücher kaufen.

Hexen und Prinzessinnen


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