Die weiße Magierin: Gefährliche Mächte von Tatjana Karg
*beinhaltet Affiliate Links – Buchwerbung (kostenloses Rezensionsexemplar) – ©der Abbildungen, Zitate und Beschreibungen: Piper-Verlag
Endlich mal wieder ein bisschen Fantasy, mit einem interessanten Klappentext. Deshalb habe ich mir das Buch auch ausgesucht. Es war zwar etwas anders als gedacht, aber trotzdem spannend und fesselnd. Ich bin schon gespannt auf Teil 2 und danke dem Piper-Verlag und NetGalley für das kostenlose Rezensionsexemplar. Das Cover finde ich sehr interessant und es passt zum Buch.
Die weiße Magierin: Gefährlich Mächte (Raels Reise, Band 1) von Tatjana Karg
“Das erste Element, das von der Göttin erschaffen wurde, war das Feuer. Doch die Göttin erkannte sehr bald, dass es zu mächtig war, also schuf sie drei weitere Elemente mit dem Ziel, das Feuer zu bändigen. Wasser, um es zu löschen, Wind, um es auszublasen, und Erde, um es zu ersticken. Doch die Göttin wollte ihren Fehler nicht wiederholen, also stellte sie sicher, dass sich auch die anderen Elemente gegenseitig würden vernichten können.” (Zitat: E-Book Pos. 2887/2891)
Klappentext:
Wem würdest du in einem Königreich folgen, das durch ein Netz von Intrigen gesponnen, dir niemals verrät, wer Freund oder wer Feind ist?
Der Auftakt zu einer atemberaubenden High-Fantasy-Serie um die weiße Magierin Rael und die Welt von Perdosien!
Intrigen und Verrat – das hatte Rael nicht erwartet, als sie nach Prelon ging, um sich an der Magierakademie ausbilden zu lassen. Doch Prelon wird von den mächtigen Häusern des Südens beherrscht, die das Potential der jungen Magierin schnell erkennen und auszunutzen wissen. In einer Stadt, in der das Gesetz des Stärkeren alles ist was zählt, muss Rael das Geheimnis um ihre Vergangenheit lüften, sich gegen die Intrigen der Fürstenhäuser wehren und ihre Stärke im drohenden Krieg beweisen. Und als wäre dies alles nicht genug, verdreht der junge Schwertmeister Nolan ihr auch noch den Kopf…
Eine Geschichte über Freundschaft und Liebe, die einen mit bitterer Erkenntnis aber auch Hoffnung zurücklässt…
Veröffentlichung:
Die weiße Magierin ist am 01.02.2019 als E-Book und Taschenbuch (440 Seiten), im Piper-Verlag erschienen
Bewertung:
Dies ist wieder ein Fantasybuch, welches ich sehr schwer bewerten kann. Einerseits fand ich es überwältigend, was die Idee betraf und andererseits hat mir persönlich die Liebesgeschichte gefehlt. Ich liebe Geschichten, die sehr einnehmende Protagonisten haben, die man in sein Herz schließt und unter denen sich auch irgendwann eine Liebesgeschichte entwickelt. Das ist bei, die weiße Magierin nur bedingt der Fall. Allerdings ist der Inhalt sehr einnehmend und ich habe schon lange kein Buch mehr gelesen, das so viele unvorhersehbare Wendungen hatte.
Man konnte keinem sein Vertrauen schenken, jeder schmiedete Intrigen und es schien, als ob die ganze Stadt verrückt spielt, nur weil Rael aufgetaucht ist. Wenn man glaubt, dass es nun eine Person gibt, die nichts im Schilde führt, wird man im nächsten Augenblick schon wieder enttäuscht und muss weiter hoffen, dass es bestimmt der nächste vermeintliche Freund sein wird, der bleibt und Rael tatsächlich beschützt und auf ihrer Seite ist.
Ich bewundere die Autorin wirklich für ihre Idee, die hinter dieser Geschichte steckt. Perfekt ausgearbeitet, von der Politik bis hin zu den Beziehungen untereinander, hat sie eine komplett neue Welt erschaffen. Wenn man beim Lesen nicht aufpasst, dann kann man schon mal durcheinander kommen. Das Buch spielt nicht in unserer Welt, viel viele andere Fantasyromane, sondern tatsächlich in einer anderen. Eine Welt mit verschiedenen Völkern, Gestaltwandlern, Krieger, Magier und geflügelte Wesen. Ich mag solche Fantasievollen Geschichten sehr gerne und kann vollends in solche Welten eintauchen.
Protagonisten:
Eigentlich gibt es nur eine Protagonistin. Alle anderen Personen, von denen man meint sie könnten zu den Protagonisten zählen, waren dann doch nicht so wichtig oder enttäuschend und von daher ist in dieser Geschichte eher die Stadt und die Politik das Wichtigste und natürlich Rael. Denn ohne sie würde das Leben dort ganz normal weitergehen. Wobei Intrigen und Kämpfe auch ohne sie an der Tagesordnung stehen.
Rael hätte ich mir ein wenig intensiver gewünscht. Sie kam mir etwas blass vor unter den ganzen Hierarchien, guten und bösen Personen und den vielen verschiedenen Magiern. Wobei ich fast glaube, dass sich das im zweiten Band ändern wird. Denn bald schon ist es an Rael, diese Welt zu retten oder sie dem Untergang bzw. Krieg zu weihen. Obwohl sie nie etwas anderes als Gewalt kennengelernt hat, ist es ihr hoch anzurechnen, dass sie immer auf der guten Seite steht. Sie verabscheut Gewalt, Krieg und würde ihre Freunde zu jeder Zeit schützen. Leider weiß sie schon bald nicht mehr, wer Freund und Feind ist und sie muss ihre Fähigkeiten als Magierin unbedingt trainieren, um sich schützen zu können.
Zum Ende hin wurde Rael viel besser beschrieben und man konnte sich schön langsam in sie hinein versetzen. Auch die anderen Charaktere wurden mir mit der Zeit unsympathisch oder sympathisch und ich habe ein wenig gelernt sie einzuschätzen, auch wenn es nicht immer perfekt geklappt hat. Ich hoffe ja im nächsten Band irgendwie auf den Schwertmeister Khor. Aber das ist wahrscheinlich nur mein Gefühl, kann auch sein, dass ich mich total täusche.
Schreibstil:
Die weiße Magierin ist flüssig zu lesen. Leicht wäre hier das falsche Wort, denn um alle Zusammenhänge zu verstehen, muss man sich schon konzentrieren und auch aufmerksam lesen. Also kein Buch für zwischendurch, sondern eines, auf das man sich voll und ganz einlassen muss. Zwar war die Protagonistin etwas blass, aber die Umgebung, das Land und die Stadt konnte man sich hervorragend bildlich vorstellen. Die Magier und die anderen Wesen waren sehr präsent und ich finde das ist bei Fantasybüchern immer sehr schwer umzusetzen. Von daher hat die Autorin hier große Arbeit geleistet. Die weiße Magierin wird in der 3. Person erzählt, was bei dieser Geschichte wahrscheinlich gar nicht anders möglich ist, weil man so viele Charaktere hat, die alle bedient werden müssen. Eine Erzählung in der Ich-Perspektive wäre wohl etwas aufwendig, allerdings glaube ich, dass dann Rael etwas mehr Farbe bekommen hätte.
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Empfehlung:
Ich kann die weiße Magierin allen Fantasy-Liebhabern ans Herz legen. Diejenigen, die unbedingt eine Liebesgeschichte brauchen, kommen hier nicht auf ihre Kosten, denn die kurze Liaison war schon im Voraus zum Scheitern verurteilt. Aber vielleicht kommt da noch etwas. Ein paar Kandidaten würde es schon noch geben, die einer schönen Liebesgeschichte würdig sind.
Ich gebe, der weißen Magierin 4 von 5 Sterne,
weil ich die Idee und die Umsetzung, was die Fantasie betrifft, grandios fand. Weil mich die Handlung, mit den vielen unvorhersehbaren Wendungen, fasziniert hat. Eine Stern Abzug gibt es, weil ich mir die Protagonistin etwas mehr im Vordergrund gewünscht hätte und weil mir persönlich die Liebesgeschichte fehlte. Das ist aber nur meine Vorliebe. Ich weiß, dass viele gerne Fantasybücher lesen, die ohne diese auskommen. Eine tolles Buch über Vergangenheit, Intrigen, Schicksal, besondere Kräfte, Magie, Freundschaft und die Welt, die von einem Mädchen gerettet werden kann.
Mögt ihr gerne Fantasy? Also mich entführen solche Bücher immer in eine andere Welt.
Ich wünsche euch einen schönen Sonntag.
Nicole
Hier geht es zu meiner letzten Rezension und hier könnt ihr meine Lieblingsbücher kaufen.
*wenn ihr über die Affiliate Links etwas kauft, erhalte ich eine kleine Provision. Euch kostet das Produkt nicht mehr. Ich danke für die Unterstützung.
4 Comments
Pingback:
Linni
Hallöchen,
Fantasy ist ja nicht so meins, aber die Geschichte an sich, finde ich ganz interessant. Werde es vielleicht mal ausprobieren 🙂
Schönen Start ins Wochenende!
Liebst Linni
http://www.linnisleben.de
Nicole
Danke, dir auch
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