Hexen und Prinzessinnen
Ferryman
Bücher für uns (Frauen, Mädels),  kostenloses Rezi-Exemplar

Ferryman – der Seelenfahrer von Claire McFall

*beinhaltet Affiliate Links – Buchwerbung (kostenloses Rezensionsexemplar) – ©der Abbildungen, Beschreibungen und Zitate: Arctis Verlag


Diese Geschichte ist außergewöhnlich und noch nie habe ich eine ähnliche gelesen. Die Fortsetzung schreit schon ganz laut nach mir und ich bin schon sehr gespannt, wie es mit Dylan und Tristan weitergeht. Vor allem deshalb, da ich persönlich glaube, dass die nächsten Bände noch besser werden. Ich danke der Netzwerkagentur Bookmark und dem Arctis-Verlag für das kostenlose Rezensionsexemplar. Das Cover hat mich sofort angesprochen und gefällt mir sehr, sehr gut.

Ferryman – der Seelenfahrer von Clair McFall, übersetzt von Ilse Rothfuss

“In Wahrheit, das wusste sie ganz genau, wollte sie nur den Aufbruch hinauszögern. Sie hätte die Hütte längst verlassen müssen, vergeudete hier nur kostbares Tageslicht. Aber der Weg, der vor ihr lag, war knüppelhart. Sie hatte den See überquert, okay, aber jetzt musste sie das nächste Schutzhaus in diesem nahezu gesichtslosen, fremden Niemandsland mit seiner roten Erde und dem schwarz verkohlten Gestrüpp finden. Und sie musste die Reise hinter sich bringen, ohne die anderen Seelen anzusehen, oder die Lichtkugeln, die vor ihnen herschwebten, und die Dämonen, die sie umkreisten. Ach ja, und ganz nebenbei musste sie noch ihre eigene Lichtkugel suchen, die vielleicht Tristan war, vielleicht aber auch nicht.” (Zitat: Buch S.270/271)

Klappentext:

Dylan hat ein schreckliches Zugunglück unverletzt überstanden. Das zumindest glaubt sie. Doch die trostlose Landschaft um sie herum sind nicht die schottischen Highlands. Es ist ein Niemandsland, das von Geistern heimgesucht wird, die nach menschlichen Seelen verlangen. Und der Fremde, der sie dort erwartet, ist kein gewöhnlicher Junge. Tristan ist ein Ferryman, dessen Aufgabe es ist, die Seelen der Verstorbenen sicher ins Jenseits zu überführen. Sie begeben sich auf eine Reise, die er eigentlich schon tausendmal gemacht hat. Doch diesmal wird alles anders und Dylan begreift, dass sie weder bei Tristan bleiben noch ihn verlassen kann …

Veröffentlichung:

Ferryman – der Seelenfahrer ist am 21.02.2020 als E-Book, Hörbuch und gebundenes Buch (352 Seiten) im Arctis-Verlag erschienen.

Seite des Verlags – zum Buch

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Seite der Übersetzerin (leider nichts gefunden)

Bewertung:

Wie bereits oben geschrieben, fand ich die Geschichte an sich und die Idee dahinter einzigartig. Sich in seinen Farryman zu verlieben und ist schon besonders und die Wendungen, die dieses Buch nimmt, ebenfalls. Allerdings hat sich die Story für mich etwas gezogen. Das liegt aber daran, dass ich es noch nie so gerne mochte, wenn wenig Interaktion stattfindet, also sprich Kommunikation mit nur zwei Charaktere. Zugegeben, hier war es nicht anders möglich und doch ist das einfach nicht so meines. Tristan muss Dylan durch das Niemandsland begleiten. Eigentlich wandern sie die ganze Zeit und lernen sich kennen. Niemand sonst ist dort bzw. niemand mit dem sie reden können.

Als Dylan auf der anderen Seite ankommt, wurde es für mich schon besser, denn endlich gab es 3 weitere Personen oder Seelen, mit denen sie sprechen konnte und das machte für mich alles greifbarer. Auch das Ende hat mir sehr gut gefallen. Es war spannend und man konnte nicht genau wissen, was passiert. Von daher freue ich mich sehr auf die Fortsetzung, weil ich glaube, dass diese für mich um einiges interessanter wird. Ich bin gespannt wie es mit den beiden weitergeht und wie sich Tristan in der anderen Welt macht. Was passiert mit ihm und wie können die beiden zusammen sein? Das alles verspricht sehr spannend zu werden und vor allem werden im realen Leben, hoffentlich mehr Charaktere vorhanden sein.

Allerdings konnte ich mir alles sehr gut vorstellen. Dylan, wie sie als Seele ihrem Farryman begegnet, wie sie sich beide auf die Reise begeben und das Niemandsland mit seinen vielen alten, heruntergekommenen Schutzhütten. Auch Tristan und Dylan sah ich vor mir. Wie sie verdreckt durch den Schlamm marschierten und vor den Dämonen flüchteten. Vor allem ihre Reise zurück, auf der Suche nach Tristan, war gefährlich und nicht ohne. Denn sie wusste nicht, ob das Niemandsland wieder das gleiche war oder ob sie überhaupt zurück fand. Tristan musste seine Arbeit als Farryman erledigen und andere Seelen begleiten, die es ebenfalls verdient hatten dorthin zu kommen.

Protagonisten:

Dylan ist ein ganz normales junges Mädchen. Sie streitet mit ihrer Mum und telefoniert mit ihrer besten Freundin. Gleichaltrige Jungs findet sie doof und ihren Vater kennt sie nicht persönlich. Um das zu ändern, will sie ihn treffen. Doch zuerst muss sie mit dem Zug dorthin fahren und es passiert ein Unglück, das ihr komplettes Leben verändert. Ich mochte Dylan, aber sie ist keine Protagonistin, die man sofort unglaublich ins Herz schließt. Ich finde die Beziehung, Leser – Protagonistin eher neutral. Jedoch muss ich sagen, dass sie zum Ende hin äußerst mutig ist. Auch wenn sie ja eigentlich tot ist, so kann man auch in diesem Zustand um sein Leben bangen und trotzdem macht sich Dylan auf die Suche nach Tristan.

Tristan ist ein Ferryman. Anfangs ist er ungehobelt, unfreundlich und man erkennt ziemlich schnell, dass er seinen Job leid hat. Er macht ihn, aber lässt keine Seele mehr an sich ran. Doch da hat er nicht mit der frechen Dylan gerechnet. Denn sie fragt alles, was ihr auf der Zunge liegt und außerdem findet er es ziemlich seltsam, dass sie ihren Tod so locker aufnimmt. Anfänglich war Tristan einfach da, aber man konnte ihn überhaupt nicht einschätzen. Mit der Zeit wurde es besser. Allerdings ist er niemals ein Sonnyboy. Er wirkt immer ein wenig verschlossen und nachdenklich und er versucht immer wieder, sich gegen seine Gefühle zu wehren. Solche Gefühl sind einfach nicht für ihn bestimmt und trotzdem genießt er es, sie zu haben.

Schreibstil:

Ferryman lässt sich leicht und flüssig lesen. Wie bereits erwähnt finde ich die Einöde etwas trist, weil eigentlich ja nicht viel passiert und doch verändert der Verlauf das Leben von den zwei Protagonisten. Bildlich ist alles gut beschrieben. Manchmal hätte ich mir ein wenig mehr Gefühl gewünscht, aber so wie das Buch endete, bin ich davon überzeugt, dass wir die großen Gefühle noch bekommen. Die Geschichte wird in der 3. Person. Abwechselnd aus Dylans und Tristans Sicht erzählt, was mich hier, ehrlich gesagt, ein klein wenig gestört hat. Eine Ich-Perspektive wäre viel schöner gewesen. Ich kann nicht erklären warum, aber das habe ich mir die ganze Zeit über gedacht. Vielleicht weil es so eine besondere Story war oder weil ich die beiden Charaktere gerne besser kennen gelernt hätte.

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Empfehlung:

Ferryman kann ich allen empfehlen, die gerne außergewöhnliche und fantasievolle Geschichten lesen. Ich kann euch versprechen, viele Bücher in dieser Art gibt es bestimmt nicht. Auch Fantasy- und Romantasyfans kommen auf ihre Kosten. Auch wenn ich glaube, dass in Bezug auf Romantasy, die Fortsetzungen noch mehr beinhalten. Außerdem glaube ich, dass die Geschichte, Naturfreunde bzw. Leser, die gerne wandern und lange Trips machen, ganz gut gefallen könnte. Denn Wanderungen hat man hier genug. Natürlich solltet ihr auch die weiter oben genannten Dinge mögen.

Ich gebe Ferryman 4 von 5 Sterne, 

weil ich die Geschichte einzigartig fand. An manchen Stellen jedoch, war sie mir etwas zu eintönig und langatmig und hier hätte ich mir etwas mehr Fantasie gewünscht. Sie hätten vielleicht andere Seelen mit ihren Begleitern treffen können. Vielleicht wäre auch eine Freundschaft mit einer solchen schön gewesen. Auf alle Fälle irgendetwas was mehr Kommunikation und Interaktion gebracht hätte. Das ist aber nur meine persönliche Meinung, denn ich mag auch keine Filme, in dem zum Beispiel nur zwei Personen mitspielen oder gar nur eine. Gibt es auch. Trotzdem eine tolle Geschichte, auf deren Fortsetzung ich schon ganz gespannt bin. Eine Story über den Tod, die Seele, ein Leben nach dem Tod und einer ungewöhnlichen Liebe zu einem Seelenfahrer, die auch im wahren Leben Bestand haben könnte.

Ferryman

Lest ihr gerne Geschichten in der Art?

Ich wünsche euch einen schönen Tag.

Nicole

Hier geht es zu meiner letzten Rezension und hier könnt ihr meine Lieblingsbücher kaufen.

Hexen und Prinzessinnen


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